Montag, 26. Dezember 2016
Neujahrsgruß


(Foto Jorge Cota)

Es sind nicht die Größe oder das Gewicht, die Muskeln oder die Schönheit, die Sie zu einer großen Person machen. Es ist das Herz und die Demut.

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Sehr schön. Nur der Arnold Schwarzenegger wäre ohne seine Muskeln und nur mit Demut nix geworden. Und was sein Herz betrifft. Das machte wegen der vielen Anabolika die er in jungen Jahren einwarf, irgendwann schlapp. Jetzt hat er einen Beypass.

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Ich würde Arnold Schwarzenegger auch nicht zu den großen Persönlichkeiten dieses und des letzten Jahrhunderts zählen. Zumal ich ihn als Gouverneur in Kalifornien erlebt habe.

Demut bedeutet, " dass der Demütige aus freien Stücken, erkennt und akzeptiert, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt." Eine solch innere Haltung hätte ihm gut angestanden. Hatte er aber nicht.

Michail Gorbatschow würde ich zu den großen Persönlichketen zählen sowie, Wasili Alexandrowitsch Archipow.

"In der „Kuba-Krise“ vor 50 Jahren stand die Welt kurz vor dem Atomkrieg. Unter Wasser fiel in rund 300 Metern Tiefe an Bord von „B-59“ die Entscheidung, ob unsere Erde explodiert. Der Offizier (damals 36) weigerte sich, auf den roten Knopf für Nukleartorpedos zu drücken, brachte den Kommandanten trotz eines nervenaufreibenden Wasserbomben-Angriffs durch US-Zerstörer dazu, aufzutauchen. Archipow verhinderte die fatale Kettenreaktion. Zum Glück blieb es beim Wortgefecht. Der Russe, der „Njet!“ sagte, starb 1998 unbekannt an Krebs."

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Oh danke für die Info, ich werde mir den Namen Wasili Alexandrowitsch Archipow merken. Aber so wie sie das beschreiben, weißt dass darauf hin das Demut und Güte in dieser Welt oft unterbewertet bleiben.

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Gelegentlich wird über ihn im Tv berichtet. Z.B. bei N 24.
Die Reportage ist sehr spannend. Hier ein Link

http://m.n24.de/n24/Wissen/History/d/5666590/der-mann--der-den-dritten-weltkrieg-verhinderte.html

Was allein zählt denn in unserer Welt ? Macht und Geld ! Und das Streben danach führt letztlich zu Krieg, Elend und Vertreibung.

Nach einem langen Leben in vielen Ländern dieser Welt kann ich sagen, dass ich Güte und Demut - unabhängig davon
welcher Religion oder Ethnie jemand angehört - immer nur bei einzelnen Menschen gefunden habe. Menschen, die sich ernsthaft um ein solch innere Haltung bemüht haben, trotz, oder gerade wegen aller Anfeindungen und Rückschlägen.

Neulich habe ich hier in Alanya einen schönen Pullover gefunden auf dem steht (Vorderseite): BE THE CHANGE (Sei der Wechsel).

Rückseite: EVERYBODY WANTS TO CHANGE THE WORLD BUT NOBODY WANTS TO CHANGE.
(Jeder möchte die Welt verändern aber nicht sich selbst.)

Leider ist es so. Wir können nur im ganz Kleinen etwas ändern, nämlich bei uns selbst.

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"Wir können nur im ganz Kleinen etwas ändern, nämlich bei uns selbst."
Das "leider" nehme ich mal nicht mit rein, denn ich finde es ist gut so, man muss es nur einsehen und sich danach verhalten. Eigentlich sollte man erwarten können, dass mehr Menschen diese Einsicht inzwischen bekommen hätten ...

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Das 'leider' bezog sich auf den Satz "Jeder möchte die Welt verändern aber nicht sich selbst." Wobei "Jeder" wohl etwas übertrieben ist.

Wer hierher kommt, beispielsweise, möchte sie nicht verändern sondern sich ganz seiner hedonistischen Lebenseinstellung hingeben.

Nach dem Motto: nach mir die Sintflut Das gilt übrigens auch für viele Einheimische, besonders neureiche Jugendliche.

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Ein sehr schoener Satz!

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Jugendliche?
Die muss ich hier aber mal in Schutz nehmen, die ahmen höchstens nach, was die vorangehenden Generationen ihnen vorleben. Natürlich gibt es Artschloch-Jugendliche. Es gibt sogar Arschloch-Krabbelkinder. Aber der Appell an die Menschen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren und nach Güte und Demut statt nach Macht und Luxus zu streben ist so alt wie die Menschheit selbst. Richtig ist es trotzdem und der spanische Satz ist ein guter Start ins neue Jahr. Vielen Dank für diesen Gruß aus der Andreswelt!

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Gern geschehen. Sie haben recht, ...so alt wie die Welt. Wollte die Menschheit doch nur aus der Geschichte lernen...

Kindergärten und Schulen sollen/müssen die Erziehungsfehler der Eltern korrigieren, was, je älter das Kind wird, ein Ding der Unmöglichkeit ist.

Dennoch, vielerorts gibt es gute Ansätze. Ethikunterricht, Wertediskussion, Antiaggressivtraining, sinnvolle Freizeitsagebote durch Organisationen und Einzelpersonen, dazu Einbindung in soziale Projekte. Sozialstunden statt Strafe etc.

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